Jens, Manuel und Rolf Löckmann

2003

Berlin – Wuppertal – Berlin

Drei Wuppertaler Künstler, zwei Generationen, eine Familie - getrennt auf Berlin-Entdeckung, vereint in der Präsentation ihrer Berliner An-Sichten.

1991 kam der Wuppertaler Fotograf Rolf Löckmann (*1942) nach Berlin und fotografierte die ebenso bedrückenden wie faszinierenden Spuren des Niedergangs im Prenzlauer Berg.
1992 ging sein Sohn Jens (*1970) als Neubürger nach Berlin. Seine Medien der Erkundung und Aneignung des neuen Lebensumfeldes sind audiovisuell.

Sein Bruder Manuel (*1975), der 1999 ebenfalls nach Berlin zieht, drückt seine Eindrücke in Zeichnungen und Fotografien aus.

So holt die Ausstellung eine Vielzahl von Ansichten des 'neuen' Berlin, gesehen durch drei - buchstäblich - verwandte Temperamente, in die alte preußische Rheinprovinz, und erinnert daran, daß es traditionell eine starke Bindung Wuppertals zu Berlin gibt, die sich nicht nur im 'Berliner Platz' im Stadtteil Oberbarmen zeigt. In der preußischen Politik spielten schon im 19. Jahrhundert Elberfelder und Barmer Bürger eine nicht unwesentliche Rolle. Nach dem Zweiten Weltkrieg schloß die Stadt Wuppertal eine ihrer ersten Städtepartnerschaften 1964 mit Berlin-Schöneberg.

Es gibt drei aktuelle Versionen einer alten Attraktion zu sehen.