Kunstauktion der Stadtsparkasse Wuppertal

Nr. 38 Archiv Nr. 135 Zwei Flaschen und eine Kugel 60 x 50 cm Lithografie Günther Blau Günther Blau (* 1922 in Elberfeld; † 2007 in Marburg) Günther Blau wurde 1922 in Elberfeld geboren. Er lebte seit Mitte der 1940er Jahre in Marburg und Umgebung, seit 1971 im Marburger Ortsteil Cyriaxweimar. 1940 begann er, Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf zu studieren, wurde jedoch ein Jahr später zum Reichsarbeitsdienst einberufen. 1944 erlitt er auf der Krim eine schwere Verletzung, weshalb er nach Kriegsende seine Ausbildung zum Bildhauer nicht wieder aufnehmen konnte. 1946 begann er stattdessen ein Studium der Malerei an der Kunstakademie in München und setzte es an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe fort. Blaus Werk war national und international in zahlreichen Einzelausstellungen zu sehen. Einzelne Werke und Werkgruppen befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen (Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg, Von der Heydt-Museum Wuppertal, Staatsgalerie Stuttgart, Oberhessisches Museum Gießen, Museum Schloss Wilhelmshöhe Kassel – Grafische Sammlung, Kunstmuseum Solingen/Museum Baden, Museum Kunst der Westküste Föhr, Städtische Galerie Karlsruhe). Das Werk von Günther Blau steht in der Tradition eines magischen Realismus, ist von Neuer Sachlichkeit und Surrealismus beeinflusst und der deutschen Romantik ebenso verbunden wie der italienischen „pittura metafisica“. Das Gesamtwerk besteht aus gut 1400 Gemälden, über 250 Grafiken und zahlreichen, bisher nicht gezählten Gouachen. Das Werkverzeichnis seiner Zeichnungen dokumentiert 849 Arbeiten.

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