Nr. 27 Archiv Nr. 2904 Portrait Herr S Blatt 35 x 45 cm Mischtechnik Anna Oppermann (* 1940 in Eutin als Regina Heine; † 1993 in Celle) war 1987 Teilnehmerin der documenta 8. Sie lebte und arbeitete in Hamburg. Anna Oppermann nimmt eine herausgehobene Position in der bildenden Kunst der 1970er und frühen 80er Jahre ein, die sich in Richtungen wie Konzeptkunst, Arte Povera, Spurensicherung, Individuelle Mythologie und Story Art manifestierte. Ihre „Ensembles“ fanden zu einer Kombination von konzeptueller und bildnerischer Arbeitsweise, mit der sie sowohl analytisch als auch plastisch erzählend auf die Kunst- und Alltagswelt am Ende des 20. Jahrhunderts einging. Anna Oppermann studierte von 1962 bis 1968 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und Philosophie an der Universität Hamburg. Sie lehrte von 1982 bis 1990 als Professorin an der Bergischen Universität Wuppertal und anschließend bis zu ihrem Tod an der Hochschule der Künste Berlin. 1967 heiratete sie den Hamburger Künstler Wolfgang Oppermann und nahm mit seinem Namen auch den Künstlernamen Anna an, der ihre Karriere als freischaffende Künstlerin begleitete. Nach einer Krebserkrankung starb sie 1993 in Celle.
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