Gerd Hanebeck

05.06. - 23.06.1989

Neue Bilder und Buchobjekte

Zwei Elemente, die wohl in jeder Malerei der Moderne enthalten sind, hat Gerd Hanebeck (*1939) zu Hauptbestandteilen seiner künstlerischen Arbeit gemacht: die Sehnsucht nach der Dinghaftigkeit der Malerei und das Archäologische.

Er geht auf imaginäre Spurensuche, und macht seine Fundstücke zu realen Bestandteilen seiner Bilder, die sich damit der Plastik annähern.
Eine besondere Fasziniation übt auf ihn das älteste Medium des kulturellen Gedächtnisses, das Buch. Bücher tauchen als Gegenstände in seinen Bildungen immer wieder auf, und werden als plastischer Rohstoff verwendet.
Hanebeck, soeben 50 Jahre alt geworden, zeigt die jüngsten Zeugnisse dieser andauernden Faszination.